Evaluation Informelles Lernen





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Herausforderungen an

 

zukünftige Bildungserwartungen

 

 

1. Wandel der Erwerbsverhältnisse

2. Technische Entwicklungen durch die Informations- und Kommunikationstechnologie-Schnellebigkeit- Wissensgesellschaft

3. Globalisierung als weltweite Verflechtung von Kapital- und Gütermärkte

4. Gesteigerte Anforderungen für Arbeitnehmer sich Veränderungen anzupassen (besonders für ältere Arbeitnehmer)

5. Auswirkungen auf unsere Mobilität

Diese Entwicklungen wirken in unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf die verschiedenen Berufsbereiche

Gemeinsamkeit der Veränderungen:Demographische Entwicklung

Umsetzung/Anpassungsstrategie:Lebenslanges Lernen und Arbeiten

Evaluation beinhaltet die Beschreibung, Analyse und Bewertung von Objekten, Funktionen und Systemen sowie Projekten, Prozessen und Organisationseinheiten. Ziel von Evaluationsverfahren ist die Informationsgewinnung über den Nutzen oder das Abbild.




Informelles Lernen bezeichnet ein Lernen in Lebenszusammenhängen, es bezieht sich   auf das Selbstgelernte, welches  sich in unseren unmittelbaren Lebens- und Erfahrungszusammenhängen entwickelt und   vor allem als ein alltägliches  Lernen außerhalb des formalen Bildungswesens (z. B. Schulen) angesehen wird.

Beispiel:

  • Kinder spielen auf dem Spielplatz und lernen ihr Gleichgewicht zu trainieren.
  • Jugendliche lernen in ihrer Freizeit das Austauschen von Informationen mit dem Handy. SMS Tippgeschwindigkeiten und Kurzschreibweisen mit Symbolen und Zeichen werden so gut beherscht, dass  so manche Erwachsene überfordert reagieren.
  • Erwachsene bringen sich nach der Arbeit   selbständig und meist nebenbei PC- Kenntnisse bei.

Mit der zunehmenden Erosion (Auslaugung) der Abgrenzungen  zwischen Arbeiten und Lernen,  zwischen Arbeitszeit und Freizeit, wird es immer unklarer die Schranken zwischen formalem und informellem Lernen zu erkennen.

 

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Aktuell:

Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente

Im Auftrag des Koalitionsvertrages zur umfassenden Evaluation der Arbeitsmarktpolitik. Vor allem durch Aktivitäten des BMAS und die stetige Eigen- und Auftragsforschung des IAB im Rahmen seiner gesetzlichen Aufträge ist inzwischen eine breite Befundbasis vorhanden, die der Bericht darstellt und diskutiert

http://doku.iab.de/grauepap/2011/Sachstandsbericht_Evaluation_Arbeitsmarktinstrumente.pdf



Viele Personen haben das Bedürfnis ihr im Arbeitsleben und der Freizeit informell erworbenes Wissen durch ein anerkanntes Institut zu prüfen und zertifizieren zu lassen.


Was ist Wissen?

Wissen bezieht sich auf gewachsene soziokulturelle Wirklichkeiten und mögliche gesellschaftliche Realitäten. Wissen wird meist als menschliches Produkt verstanden und bildet eine mögliche Grundlage für das  Handeln zur Bewältigung von jeweiligen Realitäten.

Die Begriffe Realität und Wirklichkeit sind nicht dasselbe:

  • Ein Beispiel: Die Wirklichkeit ist die Wahrnehmung eines neuen  Paares drückender Schuhe. Die  Realität ist: Die Schuhe haben bei der Firma yxz in Hamburg am 15.11.2010 genau 99,00 € gekostet. Die subjektive Bewertung: Wer schön sein möchte, muss auch mal leiden können.

Wir sehen und hören viel. Wir wissen wenig genau und wirklich endgültig. Wir machen uns unsere Bilder.

Gmw08 Jadinetal Lernsituationen

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Statistische- und Qualitätsanforderungen  an den Prozess einer  Anerkennung Informellen Lernens:

 

 

Wer weiß das schon genau.

Formales Lernen findet   in schulischen Bildungs und Ausbildungseinrichtungen statt und führt zu bestimmten anerkannten Abschlüssen.

Nicht-formales Lernen kann am Arbeitsplatz oder  durch  Aktivitäten in Organisationen und Gruppierungen unserer Gesellschaft (zum Beispiel das Mitwirken an einem Ort wie bei Kirchenvereinigungen, Gewerkschaften oder politischen Parteien, usw. ) stattfinden.

Das nicht beabsichtigte (intentionale) informelle Lernen ist unser  Brot des Lernens im alltäglichen Leben. Häufig gar nicht als bewusstes Lernen wahrgenommen, führt es ein stiefmütterliches Dasein in unserer  Wissensgesellschaft. Es ist kaum anerkannt und wenig erfasst.

 

 

 

 

 

 


Die Reliabilität (dt.: Zuverlässigkeit) ist ein Maß für die notwendige bzw. Verlässlichkeit wissenschaftlicher Messungen. Sie ist derjenige erklärte Anteil, der durch tatsächliche Unterschiede und nicht durch Messfehler   des gemessenen Merkmals erklärt werden kann. Ideale Ergebnisse sind fast frei von Zufallsfehlern, d.h. bei  Wiederholungen eines Experimentes unter gleichen Rahmenbedingungen würde dasselbe Messergebnis erzielt. Reliabilität ist also eine Voraussetzung für die Replizierbarkeit von Ergebnissen unter gleichen Bedingungen.

 

In der wissenschaftlichen Forschung bezeichnet Objektivität ein Merkmal und Prinzip, das darauf gerichtet ist, in den von ihr abgebildeten Aussagen, Theorien, Thesen u. a. die Realität objektiv widerzuspiegeln.

 

Validität  die gültige Belastbarkeit einer Aussage (Operationalisierung)

Quelle.

http://de.wikipedia.org/wiki/Reliabilit

 

 

Bedarf und Markt der zertifizierten Anerkennung informellen Lernens:

Beispiel: Ein Abbruch  des Studiums. Ungefähr   50.000 Studenten verlassen jährlich mit vielen Kenntnissen und Kompetenzen die Universität oder Fachhochschule ohne irgendeinen Nachweis ihres erworbenen Wissens. Die Abbruchgründe sind vielfältig.

  • Noch immer ist der Nachweis von anerkanntem Wissen für die berufliche Entwicklung der wichtigste Erfolgsfaktor.

  • Nicht viel haben die Chance der Selbständigkeit erfolgreich ergreifen können. Nur Wenige waren sehr erfolgreich.

  • Berühmte Studienabrecher:

  • Reinhold Messner: Abbruch Vermessungskundestudium, wurde berühmter Bergsteiger

  • Bill Gates Abbruch Eliteuniversität Harvard, gründete Microsoft. Erfolg mit dem PC Betriebssystem Windows- (Fenster)

  • Apple-Gründer Steve Jobs und Steve Wozniak: Gründung Apple. Erfolg mit dem PC Betriebssystem Apple (Apfel)

  • Mark Zuckerberg: Facebook Gründer Abbruch Harvard-Studium. Erfolg mit einem sozialen Netzwerk (Datensammlung und Austausch unter sogenannten Freunden und Bekannten)

  • Steven Spielberg: Filmemacher

  • Mick Jagger: Sänger Rolling Stones (Rollende Steine)

  • Günther Jauch: Moderator ( Wer wird Millionär- ich)

Statistik und Gründe für Studienabbruch in Deutschland: Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

Quellehttp://studienabbrecher.com/public/97232098//Studie%20BMWi.pdf   Stand vom 25.11.2010


Zielsetzung dieser Webseite:

  • Unterstützung und das Stärken der Akteure, die sich für die Anerkennung von informeller Bildung einsetzen.

  • Bedarfsermittlung von informell erworbenen Wissenskategorien

  • Erreichen eines operativ machbaren standardisierten Verfahren der Anerkennung informell erworbenen Wissens.

  • Verfahren der Vergleichbarkeit von Anerkennungsverfahren informell erworbenen Wissens, welches zertifiziert und nachgewiesen   anerkannt wird.

  • Kontrollieren  und die Einhaltung von Qualitätszielen bei der Anerkennung von informellem Wissen.

 

 

 

Auftraggeber: keiner- Es ist mein Eigeninteresse und die Erkenntnis der Notwendigkeit neue Formen der Anerkennung von Kompetenzen zu erreichen

weitere Infos unter:

1) http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR)

2) http://www.informelles-lernen.de/ : www.informelles-lernen.de ist ein unabhängiges, nicht kommerzielles Projekt. Mit dieser Website soll die komplexe   und zunehmend an Bedeutung gewinnende Diskussion zum informellen Lernen einen Platz im Netz erhalten.

3) Kompetenzentwicklung 2000. Lernen im Wandel

4) Rohs, M. & Dehnbostel. P. (2007): Informelles Lernen in der betrieblich-beruflichen Weiterbildung. Im Internet:

  http://www.informelles-lernen.de/fileadmin/dateien/Informelles_Lernen/Texte/Dehnbostel_Rohs_2007.pdf (19.11.2010)

5) Gillen, Julia: Kompetenzanalysen als berufliche Entwicklungschance. Eine Konzeption zur Förderung beruflicher Handlungskompetenz

6) Werner Lensing: Zukunftsorientierte Weiterbildung – Ein Paradigmenwechsel. Eigenverantwortung und Selbstorganisation stärken
   http://www.kas.de/wf/doc/kas_1524-544-1-30.pdf?040415181006 (30.11.2010)


 

 

 

Informationen:

 

Login: Lehr und Lernraum


Linktipp: Zeitschrift für Evaluation http://www.zfev.de/

Link Impressum für www.evonil.de Evaluation Informelles Lernen







weitere Homepage:

  



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