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Telefon & Internet
schützen.
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Je mehr nationale Sicherheit,
desto weniger individuelle Freiheit? |
Was ist ein Überwachungsstaat?
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Ist
Datenschutz in Deutschland ein Nischenthema für Nerds?
Das Volk
interessiert sich nicht die Bohne dafür, wer persönliche Daten sammelt und was mit ihnen
geschieht. Sie haben ein gutes Gewissen. mehr.. |
Snowden und die NSA:
Der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter und sogenannte
Whistleblower genannt Edward Snowden, veröffentlicht Neuigkeiten, die eigentlich
keine sind.
Neu ist das nicht:
Allen beteiligten, politischen und wirtschafltichen Akteuren ist bekannt, dass
es einen aktiven Datenaustausch zwischen Geheimdiensten gibt. Das Sommerloch und der
anstehende Bundestagswahlkampf machen es möglich den Datenskandal aufzupusten, da der
angeblich gesaugte und gefilterte Umfang der Daten von Privatpersonen brisant groß sei.
Ist er vermutlich auch. |
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Was heißt eigentlich "Vorratsdatenspeicherung"?
Bei der Vorratsdatenspeicherung (VDS)werden Verbindungsdaten (Verkehrsdaten) gespeichert. Beispiel: Mit wem haben Sie telefoniert, mit wem schreiben Sie
E-Mail Nachrichten, mit welcher IP-Adresse waren Sie wie lange im Internet und auf welchen
Seiten waren Sie? Die Speicherung geschieht ohne bestimmten Anlass, also "auf
Vorrat". Die Inhalte der Kommunikation werden nicht gespeichert. Die
Daten können dann Behörden anfordern.
Was ist der Unterschied zwischen der
"Vorratsdatenspeicherung" und dem Datenverkehr der NSA?
Die NSA interessiert sich für den ausländischen
Datenverkehr, da sie die Bedrohungen im Ausland vermutet. Also gehören wir dazu.
Klassische Zielgruppe sind gerne folgende Personen: Männer unter 27 Jahren, besonders mit
muslimischen Hintergrund und Auslandsbesuchen in Krisenregionen und in die USA.
Ein amerikanischer Politiker im Senat begründet die
umfangreiche Datensammlung so: Wir suchen die Stecknadeln im Heuhaufen, also müssen wir
den ganzen Heuhaufen sammeln. Dies sind Big Brother Methoden, welche den normalen
Staatsbürger sämtlicher Informationsschutzrechte berauben.
Die EU speichert die Daten auf Vorrat für inländische
Behörden. Nach Anfragen werden Ihre Daten dann weitergeleitet. |
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Wie viel Datenvorrat ist eigentlich Ok?
Die Grenzen von Datenspionage sind
unklar und damit auch deren Richtlinien und die gesetzliche Einhaltung.
Motivierende und investigative Argumente von Befürwortern für
Datenvorratsspeicherungen sind Urängste vor Terror, Bomben und religiöser Fanatismus im
eigenen Land. Da arbeitet man doch lieber zusammen.
Stimmt.
Die kooperierenden Bundesnachrichtendienste (BND) und die amerikanische NSA arbeiten
an gemeinsamen Projekten, wie einem Algorithmus, Datenaustausch etc. nicht nur in
Pullach und Wiesbaden. |
Die dafür notwendigen Investitionen in eine digitale Infrastruktur kann
verdammt teuer sein. Argumente sind immer die Erhaltung nationaler Sicherheiten.
Der Späh-Etat wächst schnell und die
Aufgaben auch:
Zum Beispiel das Erfassen des E-Mail
Verkehrs: Auswertungen der Absender und Empfänger , Zeit und Versandort, Inhalte nach
Schlüsselwörtern auswerten. Reihenfolgen von verschiedenen Mails auswerten.
Algorithmen
sind eine aus endlich vielen Schritten bestehende, eindeutige und ausführbare
Signalvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen:
Multivariate digitale Datencodes analysieren und Muster
nach Bewertungsfaktoren gewichten, ist eine Hauptaufgabe digitaler Auswertungsmethoden von
Informationen. |
Was machen die eigentlich?
Daten beschaffen: Agenten beauftragen,
infiltrieren in soziale und politsche Systeme. Mathmatiker berechnen digitale
Muster, also Spionage auf vielen Wegen.
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Zum Beispiel können personenbezogene Stammdaten
(Bestandsdaten) als Datenbanken (Matrizen + Tabellen) mit Bewegungsdaten von Usern
(Nutzern) im Internet oder sonst wo erstellt werden. Bestandsdaten sind von Behörden sehr
leicht zu erfassen: GEMA, Verkehrsamt, Einwohnermeldeamt und Finanzamt liefern feste
Datenbestände. Diese Daten können dann nach digtaler Nutzung und
Risikofaktoren gewichtet und gesondert mit Software ausgewertet werden. Es können nach
bestimmten statistischen multivariaten Verfahren potentielle Gefahren-Wolkendaten
geclustert werden. Damit hat man User Gruppen/Klassen gebildet. Zum Beispiel nach der ABC
Analyse: A = (Alarm - User), B = (Basis - User), C = (Conspirative User). Nun werden die Daten mit bisherigen oder möglichen Täterprofilen
verglichen (Black BOX) und schwups ist man im Fahndungsraster.
Geheimdienstziele sind die Dekonspirationen, also
die Enttarnungen oder Offenbarungen der Konspirationen, die User infolge von Fehlern
im eigenen digitalen Handeln veröffentlichen. |
Merkmale |
Seitenzugriffe
im Internet |
Downloads
und uploads |
E-Mail
Daten mit Freunden |
Soziale
Netzwerke |
Kontodaten
& Kreditdaten |
Finanzamt
und Schufadaten |
Name, Vorname |
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IP Adressen |
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Herkunftsland |
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Black |
BOX |
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Migrantenstatus |
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Religionszugehörigkeit |
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Sprachkenntnisse |
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evtl. Risikoscore |
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Straftaten |
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Internetprovider |
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Verträge |
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Führerschein |
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Zensusdaten |
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und so weiter |
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Summe: |
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Anmerkungen: Wie
findet man jetzt die statistischen Stecknadeln? Man bildet ein statistisches
(stereotypisches) Täterprofil! Hier ein willkürliches Profilmuster als Diskursvorlage/
Kontroverse: Bei der Fortführung dieser Profilclusterung ist es nur eine Frage der Zeit
und Interpretation der Daten, bis Sie selbst ins Muster passen.
Täter sind überwiegend männlich und unter 27 Jahre
alt. Sie haben wenig Freunde und nehmen kaum an regelmäßigen sportlichen
Vereinstätigkeiten teil. Sie nehmen nicht an ehrenamtlichen Tätigkeiten (DLRG oder
Feuerwehr) aktiv teil. Sie haben kaum feste Bezugspersonen mit denen sie sich auf
ehrlicher und wertschätzender Weise austauschen können. Das Internet nutzen Sie
zum spielen und zur Recherche in ihrer Sprache. Sie verkehren regional und kulturell
in einem kleinen festen Umkreis. Dort werden sie häufig polizeilich auch ohne
Gründe kontrolliert und Sie fühlen sich in Deutschland nicht angekommen. Sie kommen nur
selten in Discotheken hinein und haben manchmal Probleme Verbraucherverträge zu
schließen. Sie sind wenig in der Gesellschaft integriert, haben keine oder eine schlecht
bezahlte Erwerbstätigkeit. Der gesellschaftliche Erfolg ist bis jetzt ausgeblieben und
andere fahren die dicken Autos und leben den Konsum. Eine Familienplanung ist noch nicht
ausgeprägt. Sie neigen zu bipolaren Werteinstellungen: also es gibt für sie nur
Argumente in schwarz und weiß. Nur richtig oder falsch- keine Grautöne und wenig
Kompromisbereitschaft zeichnen sie aus. Sie besitzen vielleicht einen
Migrationshintergrund. Sie sind nicht im politischen sozialen Umfeld aktiv tätig. Die
reden nur und machen nichts. Religiöse und traditionelle starke Ausprägungen wurden
durch die Eltern gestützt. Mann bleibt lieber unter sich. In der Schule haben sie gelernt
sich abzugrenzen und sie vermeiden im Mittelpunkt zu stehen. Eine Tendenz zum radikalen
Gedanken und eine Art religiöser Extremismus ist über die Jahre gewachsen.
Kriegsereignisse in TV un Internet verfolgen Sie aktiv. Persönliche Schicksalsschläge
und soziale Ungerechtigkeiten machen sie aggresiv.
So kann es weiter und weiter gehen, bis man
Vorurteile bildet, die in der Summe einem gewünschten Muster Profil entsprechen. |
Beispielhaft offen
ist die Bundesregierung. Sie sagt nur: "Unter Freunden tut man das doch nicht". Nachrichtendienste leben vom Geschäft mit den Daten. Der BND lebt von einer
guten Zusammenarbeit mit anderen Geheimdiensten. Nach dem zweiten Weltkrieg hat
Deutschland und der BND eher eine vermittelnde Rolle, natürlich mehr im
Hintergrund.
Dienst am Volk, nicht für das Volk ist die Arbeitsweise von
Nachrichtendiensten: Der BND und sein Leitbild: sei Leise und diskret. Der BND
arbeitet mit der russischen Spionageabwehr- und Sicherheitsdienst (FSB) genauso
zusammen,wie mit dem französischen Nachrichtendient der Direction Generale de la Securite
Exterieure (DGSE).
Die Siegermächte Russland, England, USA und Frankreich
bestimmen und delegieren das weltweite Interessengeschäft. Sie sind Kolonialmächte und
halb Sieger. Sie verhalten sich auch im Nachrichtendienst in ihrem Rollenverständnis als
imperiale Akteure. Reichlich Spielfilme gibt es ja über dieses Thema. |
Auch
unser Grundgesetz Artikel 10 (2) haben die Allierten mit gesonderten
Vertägen mitgeschrieben:
Beschränkungen dürfen nur auf Grund eines Gesetzes
angeordnet werden. Dient die Beschränkung dem Schutze der freiheitlichen demokratischen
Grundordnung oder des Bestandes oder der Sicherung des Bundes oder eines Landes, so kann
das Gesetz bestimmen, daß sie dem Betroffenen nicht mitgeteilt wird und daß an die
Stelle des Rechtsweges die Nachprüfung durch von der Volksvertretung bestellte Organe und
Hilfsorgane tritt.
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Staatliche Geheimdienste nennen sich auch Nachrichtendienste und es gibt
sie überall auf der Welt. Sie beschaffen sich auf viele Arten Informationen und nutzen
diese Informationen auch aus politischen und wirtschafltichen Interessen. Sortieren Sie den Ländern ihre richtigen Nachrichtendienste zu:
mehr Infos: Geheimdienste zu: |
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A. MI5/Mi6 und
GCHQ |
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B.
FSB |
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C.
BND (Bundesnachrichtendienst), MAD (Bundeswehr), BVS (Bundesverfassungsschutz) |
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D.
NSA & CIA |
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E.
Mossad |
6.
Frankreich |
F.
DGSE |
Geheimsache: Wenig sagen und mehr wissen ist die Staatsdefensive. |
Freiheit oder Sicherheit
Bundeszentrale:
Vorratsdatenspeicherung, Ganzkörper-Scanner, Übermittlung von Flugpassagier-Daten und
die Online-Durchsuchung: Die Reaktionen auf die Bedrohung durch Terrorismus sind
vielfältig - auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Aber wie stark muss die
Freiheit eingeschränkt werden, um Sicherheit zu gewährleisten? Welche Maßnahmen sind
verhältnismäßig, welche überzogen? |
Tipp: "Die NSA-darf in Deutschland alles machen" und sie
tut es auch (Süddeutsche) Freiheit gibt es nicht umsonst.
Die unmittelbaren Ziele von Bundesnachrichtendiensten
sind die Informationsbeschaffung. Daten dienen als Hilfestellung für
politische Entscheidungen. |